Kampfpanzer


Der Kampfpanzer, korrekterweise auch Panzerkampfwagen genannt, stellt die stärkste und flexibelste Waffengattung der Infanterie Streitkräfte dar. Dabei handelt es sich typischerweise um ein gepanzertes Gleiskettenfahrzeug, welches mit einer Kanone als Hauptwaffe bestückt ist. Aufgrund seiner Feuerkraft und seiner Beweglichkeit wird der Kampfpanzer auch im 21. Jahrhundert als das probate Mittel im Kampfeinsatz, zur Unterstützung der Bodentruppen gesehen. Der Kampfpanzer ist in der Regel mit 3 oder 4 Soldaten besetzt. In der Wanne des Panzers sitzt oder liegt der Panzerfahrer und im Gefechtsturm befinden sich der Kommandant und der Richtschütze. Kampfpanzer ohne Ladeautomatik haben zudem noch den Ladeschützen an Bord. Über die historische Entwicklung der Kampfpanzer ist bereits viel geschrieben und veröffentlicht worden. Aus vielen Panzerarten ist aufgrund des technischen Fortschritts eine Kombination aus schwerem Panzer und mittelschweren Panzer entwickelt worden. Der Kampfpanzer kann sich in verschiedensten Gebieten problemlos bewegen und hat durch eine hohe Durchschlagskraft seiner Waffen auch heute noch nicht an Bedeutung verloren. Die genauen Bestandteile der Panzerungen gelten als militärisches Geheimnis und werden daher auch nicht veröffentlicht oder publiziert. Wie bereits mehrfach erwähnt, haben die deutschen Streitkräfte bedingt aus ihrer historisch technischen Überlegenheit bei Panzerkampfwagen, zum Beispiel mit dem Leopard 2A5, eine durchaus schlagkräftige Waffe zur Verfügung. Da sich die Bundeswehr nicht an kriegerischen Auseinandersetzungen beteiligt, liegen die Aufgaben der Bundeswehr neben der Verteidigung des Landes in sogenannten Friedensmissionen in Krisengebieten. Aktuell in der Presse zu verfolgen sind die Friedenssicherungen in Afghanistan und im ehemaligen Kriegseinsatzgebiet des Iraks. Die heutigen Kampfpanzer, die sich auch aus Kostengründen auf wenige Modelle beschränken, haben eine starke Reichweite von ca. 500-700 km. Im Vergleich dazu war die Reichweite eines schweren Kampfpanzers im Zweiten Weltkrieg, relativ gering und lag bei in etwa 150 km. In Friedensmissionen kommen Kampfpanzer aber noch eine ganz andere Rolle zu, da sie ja nicht aktiv an Kampfhandlungen teilnehmen, werden sie zum Schutz der zivilen Bevölkerung vor Rebellen eingesetzt. Zudem dienen die Kampfpanzereinsätze zur Machtdemonstration, um den Gegner zu zeigen, wie stark und mächtig die jeweiligen Truppen sind. Damit schließt sich der Kreis der Verteidigungsstrategien der westlichen Bündnisse, also der Nato, die durch Abschreckung, Kriegshandlungen und kriegerische Auseinandersetzungen vermeiden und verhindern sollen.