Amphibienpanzer


Der Amphibienpanzer wird auch Schwimmpanzer genannt, dabei handelt es sich um einen leichteren Panzer, der mehr der Pionierarbeit dient. Dabei muss man die Entwicklung der Amphibienpanzer sehen. Schon im 1. Weltkrieg hat man versucht einen schwimmbaren Panzer zu entwickeln, aber die damaligen Panzerfahrzeuge waren einfach viel zu schwerfällig und klobig, deswegen wurde die Weiterentwicklung zunächst erst mal gestoppt. Im 2. Weltkrieg, also knapp 21 Jahre später hingegen, wurde schon ernsthafter an einem Schwimmpanzer gearbeitet. Dabei sind die Russen damals besonders aktiv, wenn auch nicht erfolgreich gewesen, bei der Entwicklung und der praktischen Ausführung. Damals hatte die deutsche Wehrmacht die wesentlich effizienteren Schwimmpanzer. Doch auch die Briten und Amerikaner arbeiteten an der Entwicklung eines Schwimmpanzers, erstmal aber bei einem schwer gepanzerten Fahrzeug anlässlich der Landung in der Normandie, die Modelle der Amerikaner und der Briten waren zu leicht gepanzert und nur spärlich bewaffnet. Doch auch beim Antrieb der Schwimmpanzer wurden verschiedenste Techniken ausprobiert. Die Amerikaner modifizierten den M4 Sherman, der dann Luftsäcke aus Fallschirmleinen für den Auftrieb erhielt und zwei Propeller für den Antrieb, allerdings war dieses Modell nicht besonders gut zu steuern. Doch wiederum die Amerikaner begannen dann die Steuerung mit kettenbetriebenen Panzerfahrzeugen zu versuchen, dies hatte den Vorteil, dass die Steuerung nicht umgestellt werden musste. Der große Nachteil an dieser Technik ist jedoch, dass die Fahrzeuge sehr langsam waren. Die neueste Entwicklung zielt auf eine ganz andere Technik ab, man geht hier gewissermaßen von der Kettensteuerung und dem Propellerantrieb ab, zur Wasserstrahltechnik oder genauer gesagt zum Wasserstrahlantrieb. Hierbei wird durch sogenannte Lenzpumpen das Wasser angesogen und nach hinten ausgestoßen, so kann sich zum Beispiel ein schwer gepanzertes Fahrzeug durch den Wasserstrahlantrieb mittels des Rückstoßprinzips fortbewegen. Doch wenden wir uns dem Nutzen der Schwimmpanzer zu, wie eingangs kurz erwähnt, eignet sich ein solches Fahrzeug für Pionierarbeit, um zum Beispiel zerbombte Brücken zu ersetzen, um somit anderen Panzerverbänden das Nachrücken zu erleichtern. Doch das ist längst noch nicht alles, was ein Amphibienpanzer zu leisten imstande ist. Als Spähfahrzeug ist er auch hervorragend geeignet. Doch auch für den Transport von schwer bewaffneten Truppenteilen ist der Amphibienpanzer sehr gut geeignet. Hier werden Soldateneinheiten als Vorhut der kämpfenden Truppen mittels Schwimmpanzer an Küstengebieten als Schwärmer ausgesetzt.